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CELLULA- second edition

Susanne Müller-Kölmel setzt in „once upon a time“ ein vielschichtiges unvollendetes Ganzes aus 22 Pappwabenelementen unterschiedlicher Stärken und Größen zusammen. Die Formation ließe sich unendlich ausweiten. 

In der Installation spielt Stofflichkeit eine große Rolle. Dieses Upcycling mit Ecken und Kanten, Mustern und Strukturen, mit Transparenzen und Übergängen als Ausdruck einer fragilen aus den Fugen geratenen Welt, thematisiert einerseits Erinnerungsmomente und gleichermaßen das Happy End als Kontrapunkt und Strategie mit utopischem Ausblick.

„Susanne Müller-Kölmel lässt keinen Zweifel daran, dass in einer Welt, die durch Veränderungen geprägt ist, nichts so bleiben kann, wie es gestern war.“ Alexandra Grass

Der Ritt auf dem hohen Ross führt nur scheinbar ins Paradies, ins große Glück. 

Die Betrachtenden bestimmen selbst, welche Strategien sie in sich finden ….

Diese Installation basiert auf der Schlussszene eines bekannten tschechischen Kunstmärchens von Božena Němcová. Magische Momente, in überlagerten Farbschichten aus Tusche, Acryl, Lack und Öl auf Pappwabenkarton greifen das vieldeutige Wesen der Verschleierung auf.  Einerseits bietet das Vlies Schutz, stellt einen Rückzugsort dar und verhüllt – verbirgt, bedeckt – deckt aber gleichzeitig auf. 

Weitere Informationen: kunstmuseum-solingen.de / solingerkuenstler.de