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„aus Distanz wird Nähe“

Malerei von Susanne Müller-Kölmel

„Das Wesentliche ist die Malerei „, erklärt die Malerin, deren Ausstellung „Rest or run“ morgen um 15 Uhr in der Galerie SK in den Güterhallen eröffnet wird.

Susanne Müller-Kölmel präsentiert ihre Kunst als eine Gesamt-Installation, in denen alles Gezeigte miteinander verknüpft ist, alle Bilder und Objekte sich aufeinander beziehen.

Vielleicht ist ein Schlüssel zur Kunst der Solingerin die in ihrer Malerei vollzogene Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart – verbunden mit der sich dadurch eröffnenden Perspektive in die Zukunft. „Das einzige, das wir nicht verändern können, ist die Vergangenheit“, zitiert Müller-Kölmel einen Satz von Professor Bazon Brock.  … in fast allen neuen Bildern, die jetzt in der Galerie SK zu sehen sind, eröffnet sich die Doppelbödigkeit erst durch eine intensive Auseinandersetzung mit den Motiven – und den anderen Werken. Grundlage der Malerei sind überwiegend Fotografien. Gemalt allerdings werden immer nur Ausschnitte – wie in dem Bild „Swe(a)t home normal“. Durch einen kleinen Eingriff verleiht Müller-Kölmel der Straßenszene gleich mehrere Bedeutungsebenen. Die Ausstellung von Susanne Müller-Kölmel ist bis zum 28. Mai in der Galerie der Solinger Künstler in den Güterhallen zu sehen.“

Michael Tesch, Solinger Morgenpost – Kultur, 29.4.2017